Zum Trauma-Begriff und den Verfahren
In der Trauma-Begleitung fasse ich ein „Trauma“ als schwere seelische Verletzung auf, zum Beispiel infolge von außergewöhnlichen Gewalterfahrungen, heftigen Erschütterungen oder lebensverändernden Einzelereignissen wie etwa Unfällen oder Naturkatastrophen.
Ich stütze mich vor allem auf Imaginative Psychodynamische Verfahren und folge darin den Grundsätzen der deutschen Psychoanalytikerin Luise Reddemann. Zudem binde ich Methoden aus den Traumafokussierten Verfahren ein – insbesondere, wenn es darum geht, die Traumaerfahrung soweit zu lindern, dass sie ins Alltagleben integrierbar wird.
Aus meiner Praxiserfahrung heraus bin ich u.a. auf „transgenerationale Traumata-Weitergabe“ spezialisiert – also auf das Phänomen, dass traumatisierende Erfahrungen zum Teil von einer Generation an eine andere transferiert werden können und mitunter sogar nachweisbare genetische Veränderungen zur Folge haben.
Visualisierungs- und Entspannungshilfen
Neben meinen Ausbildungen kommt mir in der Zusammenarbeit mit traumatisierten Menschen zugute, dass ich selbst Nahtoderfahrungen „intus“ habe und im Jetzt und Hier gut damit zurechtkomme.
In der Praxis biete ich meinem Gegenüber diverse Arbeitsmittel an. Dazu gehören zum Beispiel:
– Bänder und Knäuel
– Knete und Figuren
– Hefte, Collagen und Illustrationen
– Klänge und Musikstücke mit neurowissenschaftlich bewährten Rhythmusfolgen