Jana Chantelau

Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilPRaGe), Lerntherapeutin, Anti-Mobbing-Beraterin und Coach aus Berlin-Prenzlauer Berg.

Festnetz: (030) 897 509 26
E-Mail: info@jana-chantelau.de

Motivieren

Motivieren

Entscheidungen zu treffen, Aufgaben zu erledigen, Konflikte zu lösen, Präsenz zu zeigen und verhaltensklar zu bleiben, bedeutet vor allem: motiviert zu sein. Um die Kraft der Motivation selbstverantwortlich intakt zu halten, nützt u.a. die Merkhilfe CREATE (zu Deutsch: „erschaffen, ins Leben rufen.“) Sie steht für:

C larification – Klärung darüber zu schaffen, was man erreichen will – wie, warum und bis wann
R ealism – Realismus zeigen, um erreichbare „Arbeitspakete“, Zwischenziele und Ziele zu definieren
E thics – Ethik im Blick behalten, um mit den aufgabenbezogenen Werten verbunden zu bleiben
A utosuggestion – Man denkt und spricht, „als ob“ die Zukunft gegenwärtig ist
T iming – Zeitrahmen festlegen, bis wann man welches Ziel konkret erreicht hat
E nding – Endpunkt beschreiben, um selbst zu kontrollieren, ob man de facto „fertig“ ist.

Zudem sind diese vier Einsichten manchmal hilfreich – nämlich, dass…

– … die Rahmenbedingungen niemals „perfekt“ sein werden, um ein Vorhaben aus der Taufe zu heben. Deshalb ist kein Zeitpunkt passender als das Hier und Heute, um mit einem Vorhaben zu beginnen bzw. um ein Vorhaben weiterzuführen oder abzuschließen.

–… meist unterschiedliche Herangehensweisen gleichermaßen geeignet sind, um ein festgelegtes Vorhaben zu verwirklichen und (fast) jeder gesunde Mensch dazu imstande ist, die Lösungswege selbst zu bestimmen, methodisch auszuprobieren und ggfs. auch zu variieren, zum Beispiel mithilfe der Kausalität zwischen Versuch und Irrtum, mittels logischer Analogien oder durch bewusst angewandte Perspektivwechsel

– …meist jedes Ziel erreichbar ist, solange die Relevanz der Zielsetzung erhalten bleibt, die Richtung stimmt und die eigene Energie und Ausdauer genügt, um konzentriert „zur Sache“ zu arbeiten. Der US-amerikanische Psychologie-Professor‪ Mihály Csíkszentmihályi hat dieses Phänomen als „Flow-Erleben“ beschrieben. Damit hat Csíkszentmihályi u.a. die pädagogischen Erkenntnisse von Kurt Hahn (1886 – 1974) weitergeführt und bereits Mitte der 1970er Jahre begründet, warum man der Intuition bzw. der unbewussten Wahrnehmung durchaus vertrauen kann.

– …Rückschläge hinzunehmen sind, um den Fortschritt letztlich doch zu erreichen. Das bedeutet u.a., einzelne Lösungsschritte als integrale Teile einer Aufgabe zu sehen und den Verlauf auf dem „inneren Radar“ zu halten.

Um Denkblockaden vorzubeugen, nützt auch, sich selbst und/oder andere zu fragen:

– „Welches Problem habe ich jetzt, in diesem Moment? 
– „Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn ich in den nächsten Stunden keine Lösung finde?“
– „Welche Aktions- und Reaktionsmöglichkeiten habe ich im Jetzt und Hier?“


Denn: Optimistisch geführte Gedankenspiele dienen u.a. dazu, die Problemstellung zu erhellen und Lösungspfade zu erschließen. Zudem ist zur Selbstmotivation wichtig, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, zu akzeptieren und zu wissen, wie man sie ausgleichen kann – zum Beispiel durch Gruppenarbeit, durch Fortbildungen oder indem man einzelne Aufgabenbereiche an andere delegiert.