Mobbing gefährdet sowohl die Arbeitsatmosphäre wie auch die Unternehmenskultur im Ganzen.
Denn üblicherweise richten sich betriebsinterne Mobbing-Dynamkien durch gruppenpsychologische Verhaltensmuster systematisiert gegen einzelne Personen – zum Beispiel durch Ausgrenzungen in der innerbetrieblichen Kommunikation oder in internen Informationsflüssen, durch räumliche Isolierung oder indem auf die persönliche Privatsphäre übergriffen wird. Die Folgen können gravierend sein – sowohl für diejenigen, gegen die das Mobbing gerichtet wie auch für das Unternehmen, in dem das Mobbing stattfindet. Denn wer gemobbt wird, reagiert üblicherweise mit innerer Kündigung, Selbstrückzug, Nervosität, Angst, Stress und Konzentrationsstörungen.
Zudem kommt es infolge von Mobbing-Dynamiken oft zu psychosomatischen Erkrankungen und arbeitsrechtlichen Prozessen.
Denn jedes Unternehmen steht gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Fürsorgepflicht. Gleichwohl ist die unbequeme Erkenntnis aus der Sozialpsychologie, dass Menschen, die von Mobbing direkt betroffen sind, häufig charakteristische Persönlichkeitseigenschaften haben – zum Beispiel ein hohes Gerechtigkeitsempfinden, ein labiles Selbstbewusstsein oder ein Sozialverhalten, das von der Mehrheit der Gruppenmitglieder abweicht.
Kurzum: Mobbing-Dynamiken haben oft Vorboten, die im Vorhinein erkennbar sind.
Als Anti-Mobbing-Beraterin unterstütze ich die Führungskräfte von Unternehmen darin, für diese Vorboten sensibel zu sein, damit sie so früh wie möglich gegensteuern können.
Vor allem unterstütze ich jedoch diejenigen, gegen die sich eine Mobbing-Dynmaik richtet – insbesondere am Arbeitsplatz oder im beruflichen Umfeld – damit die seelischen, sozialen und beruflichen Folgen möglichst klein gehalten werden. Durch die Anti-Mobbing-Beratung kann eine akute Notsituation zwar wirksam entschärft werden – ein Ersatz für eine Psychotherapie ist sie allerdings nicht.