Schulinternes Mobbing
Aus sozialpsychologischer Sicht kann Mobbing an jeder Schule entstehen. Um die Lernumgebung möglichst gewaltfrei zu halten, ist es wichtig, dass die Lehrkräfte und die schulischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter imstande sind, die Vorboten früh zu erkennen – etwa im Kontakt zu der Elternschaft oder durch den Austausch innerhalb des Kollegiums.
Als Mobbing-Beraterin für Kinder und Jugendliche liegt ein Bereich meiner Arbeit u.a. darin, zur Vorbeugung von Mobbing und Gewalt an der Schule beizutragen. Meist geht es darum, Aufklärung in einzelnen Schulklassen zu leisten, bis ein Anti-Mobbing-Vertrag abgemacht werden kann und sich meine Begleitung erübrigt.
Meine Begleitung dauert so lange, bis eine Lösung umgesetzt wurde. Ich unterstütze sowohl die Eltern als auch die Lehrkräfte wie auch die Schulleiter und Schulleiterinnen darin, Förderanträge zu stellen, damit Aktionstage zur Mobbing-Prävention stattfinden können.
Mobbing im Internet: Cybermobbing
Beim Verdacht auf Cybermobbing ist meine Begleitung besonders sinnvoll. Denn hier kann ich meine Kenntnisse als Social Media Managerin für die Schülerinnen und Schüler nutzbar machen.
Das Troll-Verhalten von Cybermobbern und Cybermobberinnen ist den Verhaltensmustern von Mobberinnen und Mobbern zwar ähnlich. Nichtsdestotrotz kommt es darauf an, die speziellen Wirkmechanismen von Online-Portalen zu durchschauen und für den eigenen Schutz einsetzen zu können.